Der Blinki zum Einstieg ins Löten

Der Blinki wird mit Hilfe von Reißnägeln auf eine Holzplatte gelötet werden. Er ist relativ schnell fertig und zeigt sehr schön, wie Schaltungen funktionieren. Die Materialien kann man sich beim Elektro-Fachhandel kaufen. Es müssen auch nicht genau die Teile sein, die wir hier benutzen.

Das steckt dahinter: Ausführliche Erklärung zum Blinki (pdf)

Anleitung zum Downlad:
Bauanleitung Blinki plus Vorlage für den Schaltplan (pdf)

Zeitbedarf: ca. 30 Minuten
Schwierigkeit: mittel
Zum Bau des Blinkis sind ein klein wenig Geschick und Grundkenntnisse im Löten erforderlich.
Kosten: ca. 2 €
Materialbedarf: mittel
Thema: Physik, Elektrotech- nik, Löten  

 

Das brauchst du:

  • Holzplatte (ca. 10×15 cm)
  • 14 Reißnägel mit blanker Metalloberfläche
  • 2 Widerstände 12 kΩ
  • 3 Widerstände 150 Ω
  • 2 LEDs 5V
  • 2 Transistoren BC 547
  • 2 Kondensatoren 100 μF, 16V
  • Batterieclip für 9V-Blockbatterien
  • Draht
  • Lötkolben, Lötzinn, Flachzange, Saitenschneider
  • Optional: Schalter, Halterung für Batterie (z.B. Rohrschelle Typ 16)  

Die Bauanleitung:

  1. Schneide den Stromlaufplan aus und klebe ihn als Vorlage auf die Holzplatte: Stromlaufplan (pdf)
  2. Schlage die Reißnägel in die Holzplatte. Dann alle Reißnägel reichlich verzinnen: Die Spitze des heißen Lötkolbens auf einen Reißnagel halten und das Lötzinn dagegen schieben. Das geschmolzene Lötzinn fließt auf den Reißnagel.
  3. Bauteile einlöten: Zuerst die Drähte entsprechend biegen, ggf. zurechtschneiden. Mit der Flachzange aufnehmen. Dann mit dem Lötkolben das Lötzinn auf dem Reiß­nagel vollständig zum Schmelzen bringen und mit der Zange das Bauteil ins geschmolzene Lötzinn stecken. Lötkolben herausnehmen und warten, bis das Lötzinn wieder fest geworden ist. Erst jetzt den Lötkolben in seine Halterung stecken.    
    Die Bauteile werden am besten in folgender Reihenfolge eingelöten:
    1. Drähte
    2. Widerstände
    3. Transistoren: Der mittlere Draht muss in die Mitte zeigen, die beiden flachen Seiten nach links.
    4. LEDs: Polarität beachten. Der kürzere Draht kommt an Minus.
    5. Kondensatoren: Die Polarität ist an der Kunststoffumhüllung gekenn­zeich­net. Minus an die Basis (mittleren Draht) der Transistoren löten.
  4. Nun die restlichen Bauteile ebenfalls anbringen und -löten. Vorsicht bei einfachen Schaltern aus Plastik: Sie schmelzen bei Berührung mit dem Lötkolben sehr schnell. Am besten die Kabel hier nur festschrauben.